Seit einigen Monaten gehört das auf Flash-Speicher spezialisierte Unternehmen SanDisk zu Western Digital. Mit der WD Blue SSD und der WD Green SSD hat WD nun die ersten beiden SSDs vorgestellt.
Beide SSD-Serien sind sowohl im 2,5-Zoll-Format als auch als M.2-Modul mit 80 mm Länge erhältlich und verfügen jeweils über ein SATA-6.0-Gbit/s-Interface. Beim Flash setzt WD auf TLC-NAND (drei Bit pro Zelle) von SanDisk, welcher in 15 nm vom Joint Venture Flash Forward hergestellt wird. Beide SSDs basieren technisch auf bekannten SSD-Serien von SanDisk. Während die WD Blue SSD der Sandisk X400 entspricht, ist die WD Green SSD das Pendant zur Sandisk SSD Plus.
Die WD Blue SSD ist mit dem 88SS1074-Controller von Marvell ausgestattet und bietet maximale sequentielle Übertragungsraten von 545 MByte/s beim Lesen bzw. 525 MByte/s beim Schreiben. Sie ist mit 250 GByte, 500 GByte oder mit 1 TByte erhältlich. Während der dreijährigen Garantie verspricht WD eine Haltbarkeit von 100 (250 GByte), 200 (500 GByte) bzw. 400 TBW (1 TByte). Die WD Blue SSD soll noch im Oktober auf den Markt kommen. Im eigenen Online-Shop liegt der Preis je nach Speicherkapazität aktuell bei 99, 169 oder 339 Euro. Die M.2-Varianten kosten jeweils 10 Euro Aufpreis.
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Die WD Green SSD ist lediglich mit 120 und 240 GByte erhältlich und kommt mit dem Silicon Motion SM2256 Controller daher. Die maximalen sequentiellen Transferraten werden mit 544 MByte/s lesend und 435 MByte/s schreibend beziffert. Durch die geringere Kapazität fällt die Haltbarkeit mit 40 bzw. 80 TBW relativ gering aus. Die WD Green SSD soll nach der Blue-SSD auf den Markt kommen. Der Preis für die 240-GByte-Variante liegt mit 90 Euro (2,5-Zoll) bzw. 95 Euro (M.2) leicht unter der Blue.
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