Wie erwartet hat Plextor auf der CES 2016 in Las Vegas die neue PCIe-SSD M8Pe offiziell vorgestellt. Neben einer PCIe-Version wird die SSD auch als kompaktes M.2-Modul verfügbar sein. Details über die Speicherkapazität hat Plextor nicht genannt. Das PCIe-Vorführexemplar hatte 1 TByte Speicher.
Im Vorfeld bereits bekannt war die Performance bei 4K-Zugriffen. Hier hat Plextor 270.000 IOPS lesend und 150.000 IOPS schreibend genannt. Die sequentiellen Transferraten wurden auf der CES mit bis zu 2.200 MB/s lesend und 1.500 MB/s schreibend beziffert. Sowohl die M.2- als auch die PCIe-Variante verfügen über einen Kühlkörper. Als Speicher kommt 15-nm-MLC-NAND von Toshiba zum Einsatz. Der verwendete Controller wurde zwar nicht explizit erwähnt, allerdings deuten alle Informationen auf den Marvell 88SS1093 (Codename Eldora) hin, welcher auch NVMe unterstützt.
Laut eigenen Aussagen soll die Plextor M8Pe im April 2016 verfügbar sein.
Während Samsung auf der CES 2016 in Las Vegas die ersten SSDs mit 4 TB Speicherkapazität angekündigt hat, wurde heute auch eine neue Version des eigenen NVMe-Treibers veröffentlicht.
Der neue Windows-Treiber trägt die Version 1.1 und unterstützt Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10, jeweils in der 32- als auch in der 64-Bit Version. Samsung gibt an, dass der Treiber explizit nur für die NVMe-SSD 950 Pro gedacht ist. Welche Änderungen und Neuerungen Version 1.1 mit sich bringt ist aktuell leider nicht bekannt.
Seit Sommer 2015 sind Samsungs 2,5-Zoll Consumer-SSDs (850 Evo und 850 Pro) mit 2 TByte Speicherkapazität erhältlich. Auf der CES 2016 in Las Vegas hat der Hersteller nun eine Kapazitätsverdopplung angekündigt. Demnach sollen die 850 Evo und 850 Pro ab dem Sommer 2016 mit 4 TByte verfügbar sein. Genauer gesagt soll die 850 Evo bereits ab Ende Juni erhältlich sein, während die 850 Pro SSD erst im dritten Quartal folgen soll.
Möglich wird die erhöhte Kapazität durch eine neue Generation des hauseigenen 3D-NANDs, welchen Samsung schlicht V-NAND nennt. Die mittlerweile dritte Generation wird aus 48 übereinandergeschichtete Lagen (Layer) bestehen. Die aktuelle zweite Generation kommt auf 32 Layer. Durch die Erhöhung der Zellschichten werden die neuen Flash-Dies auf 256 Gigabit (32 Gigabyte) anwachsen, was gegenüber dem aktuellen V-NAND einer Verdoppelung entspricht.
Plextor wird auf der CES 2016 in Las Vegas die neue PCIe-SSD M8Pe vorstellen. Wie der Vorgänger in Form der Plextor M6e Black Edition wird auch die neue SSD als M.2-Modul daherkommen, welches allerdings fest auf einer PCIe-Adapter-Karte verbaut sein wird. Neben einer besseren Kühlung soll dadurch zugleich die Kompatibilität erhöht werden. Neu ist hingegen die Unterstützung von PCIe 3.0 x4 und NVMe.
Gemäß PCWorld soll die Performance der Plextor M8Pe bei zufälligen 4K-Zugriffen 270.000 IOPS lesend und 150.000 IOPS schreibend erreichen. Die sequentiellen Transferraten sind noch nicht bekannt. Ebenso wenig existieren Informationen zum verwendeten Controller. Die endgültigen technischen Daten werden höchstwahrscheinlich in wenigen Tagen auf der CES veröffentlicht werden. Erhältlich sein wird die M8Pe voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2016.
Die bereits seit längerem erwartete Plextor M7e sollte ursprünglich im dritten Quartal 2015 erscheinen und als Nachfolger der M6e und M6e Black Edition fungieren. Laut unbestätigten Gerüchten soll sie aber komplett gestrichen worden sein, da die Performance aufgrund der geplanten vier PCIe-2.0-Lanes bereits zum Start nicht konkurrenzfähig gewesen wäre.
Auf der Computex 2015 hat Intel angekündigt, dass der bisher als SFF-8639 bekannte Anschluss zukünftig unter dem Namen U.2 geführt werden soll. Offensichtlich hat sich die SSD Form Factor Working Group (SFFWG) dazu entschlossen, den recht technischen Begriff SFF-8639, mit dem deutlich einfacheren Namen U.2 zu versehen. Der neue Name passt damit auch gut zum bereits etablierten M.2-Anschluss. Die SSD Form Factor Working Group wurde von Dell, EMC, Fujitsu, IBM und Intel ins Leben gerufen, um Standards für PCIe-basierte SSDs zu entwickeln.
SFF-8639 war ursprünglich für das Enterprise-Segment konzipiert, drängt aber seit einigen Monaten auch stark in den Consumer-Bereich. Hauptgrund dafür ist SATA Express, welches maximal zwei PCIe-3.0-Lanes erlaubt und für schnelle NVMe-SSDs im 2,5-Zoll-Format bereits jetzt zu langsam ist. Als Alternative wurde dann auf SFF-8639 zurückgegriffen, was mit SATA Express zwar mechanisch identisch ist, aber dank anderer Belegung der Pins vier PCIe-3.0-Lanes bereitstellt. Dadurch ergibt sich auch der wohl größte Nachteil von U.2: Die Kabel sind im Vergleich zu SATA Express deutlich teurer, da bei U.2 speziell abgeschirmte Kabel benötigt werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass derzeit nur einige wenige Consumer-Mainboards von ASUS über einen U.2-Anschluss verfügen. Nichtsdestotrotz ist U.2 auf einem guten Weg SATA Express komplett links liegen zu lassen, welcher durch die Vorstellung der Intel SSD 750 Series noch einmal verbessert wurde.
Sicherlich werden viele zukünftige PCIe-SSDs nach wie vor auf M.2 setzen. Dieser ist jedoch aufgrund seiner physischen Einschränkungen nicht immer die erste Wahl. Beispielsweise bringt M.2 Probleme für SSDs mit großen Kapazitäten oder bei hoher Abwärme. Hier werden zukünftig höchstwahrscheinlich direkt SSDs mit PCIe-Interface oder 2,5-Zoll-SSDs mit U.2-Anschluss zum Einsatz kommen. Die nächsten ein bis zwei Jahre werden zeigen, wie sich das Thema weiterentwickelt. Bereits jetzt existieren Adapter von ASUS, ASRock, Gigabyte und MSI, welche in eine vorhandene M.2-Schnittstelle gesteckt werden und eine U.2-Schnittstelle bereitstellen. Die entsprechenden Adapter-Karten sind ab rund 20 Euro erhältlich.
Während die größten Consumer-SSDs aktuell 2 TByte fassen, sind die Modelle im Enterprise-Segment deutlich weiter. Erst vor wenigen Tagen hat der Speicherhersteller Samsung auf dem Flash Memory Summit 2015 die bis dato größte SSD der Welt vorgestellt. Die PM1633a bietet eine maximale Gesamtkapazität von sagenhaften 16 TByte. Hier kann selbst die größte HDD nicht mithalten, die aktuell in Form der HGST Ultrastar Archive Ha10 auf eine Speicherkapazität von 10 TByte kommt.
Auf dem Flash Memory Summit 2015 hat Toshiba einen kleinen Ausblick gegeben, wie sich der Hersteller die Zukunft von Flash-Speicher vorstellt. Demnach soll sich die Kapazität bei SSDs in den kommenden drei Jahren jährlich verdoppeln. Im Jahr 2018 könnte der Toshiba-Roadmap zufolge bereits SSDs mit 128 TByte erscheinen. Diese werden dann höchstwahrscheinlich bereits auf Speicherchips mit 4 Bit pro Zelle (QLC-NAND) setzen. Diese optimistischen Angaben dürften allerdings nur auf die teuren Enterprise-Modelle zutreffen.
Ausgehend von den aktuell größten Consumer-SSDs könnten Privatanwender im Jahr 2018 auf SSDs mit einer Kapazität von 16 TByte hoffen. Herkömmliche Festplatten könnten zu diesem Zeitpunkt circa 20 TByte groß sein. Nichtsdestotrotz stellt sich aber auch die Frage, ob die Preise bei den Consumer-SSDs in den kommenden Jahren weiter so rasant sinken werden, wie in der Vergangenheit. Bedingt durch einen schnellen Größengewinn könnte dies aber durchaus realistisch sein.
Vor ca. zwei Wochen hat Crucial das erste Firmware-Update für die MX200-Serie veröffentlicht. Neben Performanceverbesserungen bringt das Update auch weitere Neuerungen mit sich.
Konkret verspricht Crucial eine bessere Lesegeschwindigkeit bei kleinen Adressbereichen und eine höhere Schreibleistung bei zufälligen Transfers ohne 4-KB-Alignment. Des Weiteren soll die „Acceleration Capacity Recovery“ nach TRIM und SANITIZE verbessert worden sein. Leider ist die genaue Bedeutung dieses Features unklar. Darüber hinaus bietet die neue Firmware MU02 Verbesserungen bei den SMART-Attributen und bei der Stabilität. Außerdem kam die Unterstützung für die drei DMA-Befehle „READ DMA BUFFER“, „WRITE DMA BUFFER“ und „DOWNLOAD MICROCODE DMA“ dazu. Abschließend verspricht Crucial auch einige Fehlerbehebungen, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Die Installation der neuen Firmware kann wahlweise mit einer bootfähigen ISO-Datei oder mit dem Crucial Storage Executive Tool erfolgen. Obwohl die Daten auf der SSD beim Update erhalten bleiben, solltet ihr dennoch vorher eine Datensicherung erstellen.
Nachfolgend das offizielle Changelog der MU02-Firmware für die Crucial MX200:
Improved Read Performance on small address spans
Improved Random Write performance on transfers not aligned to 4KB address boundaries
Improved Acceleration Capacity Recovery after TRIM and SANITIZE commands
Added Informative SMART thresholds for Attributes 202 and 5
Added Support for READ DMA BUFFER, WRITE DMA BUFFER, and DOWNLOAD MICROCODE DMA Commands
Plextor hat heute mit der M6V eine neue Einsteiger-SSD vorgestellt, die primär aufrüstwillige Nutzer ansprechen soll, die noch mit einer HDD unterwegs sind. Mit der Plextor M7V, die erst im Jahr 2016 mit TLC-NAND erscheinen soll, hat die M6V allerdings wenig gemeinsam.
Die Basis der neuen SSD ist 15-nm-MLC-NAND von Toshiba und der SM2246EN-Controller aus dem Hause Silicon Motion. Der Controller ist bereits von der Crucial BX100 bekannt und kommt unter anderem auch bei der ADATA SP610 und der Corsair Force LX zum Einsatz. Unterstützung erhält der Vier-Kanal-Controller durch einen DDR3-Cache. Die Plextor M6V wird mit Speicherkapazitäten von 128, 256 und 512 GByte erhältlich sein. Neben der normalen Variante im 2,5-Zoll-Gehäuse wird die SSD auch im M.2- und mSATA-Formfaktor angeboten.
Bei der sequentiellen Performance verspricht der Hersteller 535 MB/s lesend und, je nach Modell, 170, 335 bzw. 455 MB/s schreibend. Die Performance bei zufälligen 4K-Zugriffen wird mit maximal 83.000 IOPS beim Lesen und 80.000 IOPS beim Schreiben angegeben. Plextor bietet auf die SSD drei Jahre Garantie und ein garantiertes Schreibvolumen von 40 GByte pro Tag, was angerechnet auf die Garantiezeit insgesamt 43,8 TBW (Total Bytes Written) entspricht. Die unverbindliche Preisempfehlung für die Plextor M6V lautet 69 Euro (128 GByte), 115 Euro (256 GByte) sowie 245 Euro (512 GByte).
eDrive is a Microsoft standard that was introduced with Windows 8 respectively Windows Server 2012. In brief, this is the combination of BitLocker and a Self-Encrypting Drive (SED). In other words a hardware accelerated BitLocker encryption. eDrive enables BitLocker to offload cryptographic operations to the device’s hardware encryption engine in order to increase performance and to enhance data security.
Microsoft’s requirements for eDrive capability are pretty clear. Devices must support TCG OPAL 2.0 specifications and IEEE-1667 access authentication protocols to be eDrive compatible.
To my knowledge, there are only a few SSDs that support Microsoft’s eDrive standard today.
Microsofts eDrive (auch Encrypted Hard Drive genannt) ist die Verbindung aus BitLocker und einer selbstverschlüsselnden Festplatte (Self-Encrypting Drive (SED)). Im Gegensatz zur BitLocker-Softwareverschlüsselung wird die Verschlüsselung bei eDrive-Unterstützung nicht vom Prozessor, sondern von der Festplatte selbst übernommen. Microsoft bietet das eDrive-Feature seit Windows 8 bzw. Windows Server 2012.
Damit Festplatten zu Microsofts eDrive kompatibel sind, müssen zwei Hauptmerkmale erfüllt werden. Neben der OPAL-2.0-Spezifikation der TCG (Trusted Computing Group) muss auch das IEEE-1667 Protokoll zur Passwortübergabe unterstützt werden.
Leider bieten noch immer sehr wenige SSDs eDrive-Kompatibilität. Nachfolgend eine Auflistung aller SSDs, die definitiv eDrive-kompatibel sind.